25. September 2020

Glückliche Landung in Frankfurt

»Gedankenflüge« mit Jörg Bernardy.

»Ich finde es unfair, dass in meinem Bauch weniger Platz ist für Pasta als im Bauch meiner Eltern.«

Lea, 7 Jahre

 

In der Holzhausenschule, direkt neben dem Adorno Gymnasium im Frankfurter Westend, vertieften sich die Kinder mit Begeisterung in das Thema »Gerechtigkeit«.

Gedankenflieger-Referent Jörg Bernardy brachte die Gedanken mit den Büchern »Zwei für mich, einer für dich« und »Die kleine rote Henne« richtig zum Sprudeln: »Gerechtigkeit gibt es schon, seit es den Menschen gibt«, stimmten einige Kinder einander zu. Andere wiederum waren davon überzeugt, dass auch Tiere ein Gerechtigkeitsempfinden haben.

Fast alle fanden, dass es nicht gerecht ist, wenn jeder einfach das macht, was er will. Regeln müsse es schon geben und wer nicht bereit sei, etwas für die Gemeinschaft zu tun, dürfe sich auch nicht wundern, wenn er am Ende nichts abbekommt.

 

Am nächsten Tag waren die »Gedankenflieger« zu Gast in der Engelbert-Humperdinck Schule. Hier stand alles im Zeichen des Glücks. Denn die Schulleiterin persönlich hat vor einigen Jahren das Schulfach »Glück« eingeführt. An diesem »Gedankenflieger-Vormittag« kamen die Bücher »Streik der Farben« und »Zwei für mich, einer für dich« zum Einsatz.

»Ungerechtigkeit merkt man häufig erst dann, wenn es einen selbst betrifft«, stellten die Kinder fest und waren sich darin einig, dass »Gerechtigkeit bedeutet, dass alle glücklich sind.«

Kein Wunder, dass dieses »gerechte Glück« auch in den »Gedankenflieger-Magazinen« wiederzufinden war: einfach nur schön!

»Manchmal muss man auch mal ungerecht sein, damit es gerecht wird.«

Ben, 8 Jahre

»Bienen und Blumen verstehen sich sehr gut und ich glaube Tiere und Pflanzen wissen, was Gerechtigkeit ist.«

Henriette, 9 Jahre